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Im Alltag sind sich die Leute einig! Naturfaser ist angenehm zu tragen und neigt deutlich später zur Geruchsentwicklung als Kunstfaser. Deswegen wird die meiste Bekleidung auch aus Naturfaser hergestellt. Hier hat sich vor allem Baumwolle bei der Herstellung durchgesetzt. Für den normalen Alltagsgebrauch und bei Oberbekleidung mag das ausreichen. Bei Unterwäsche ist Baumwolle jedoch nicht immer ideal. Umso aktiver man ist oder umso mehr man schwitzt, desto mehr hat Baumwolle Schwächen und Merinowolle Vorteile.
Die Eigenschaften von Merinowolle wie z.B. Feuchtigkeitsaufnahme oder Geruchneutralisierung bieten einen eindeutigen Mehrwert gegenüber der weit verbreitetenden Baumwolle.
Baumwolle nimmt zwar Feuchtigkeit zu einem gewissen Maß auf, transportiert den Schweiß jedoch sehr langsam nach außen. Dadurch kann die Haut langfristig nicht trocken gehalten werden. Dies stört die körpereigene Kühlung und senkt eindeutig die Leistungsfähigkeit. Ist das Kleidungsstück aus Baumwolle erst einmal nass und durchgeschwitzt, fühlt es sich zudem unangenehm auf der Haut an. In so einer Situation sollte man das Baumwollshirt wechseln, um eine Erkältung zu vermeiden. Gerade bei Berg- und Wandertouren oder beim Ski fahren ist das eher umständlich.
Hinsichtlich der Feuchtigkeitsaufnahme liegt Unterwäsche aus Merinowolle weit vor Baumwollunterwäsche. Merino Unterwäsche kann Feuchtigkeit aufnehmen und sich weiterhin trocken anfühlen. Sie trocknet schnell und transportiert den Schweiß von der Haut nach außen. So fühlen Sie sich beim schweißtreibenden Outdoorsport mit Merino Unterwäsche wohl in Ihrer Haut. Natürlich hat die Feuchtigkeitsaufnahme von Merinowolle ihre Grenzen, ist jedoch viel ausgeprägter als bei Baumwolle.
Daneben neutralisiert Merinowolle den Geruch. Dies ist ein klarer Vorteil gegenüber Baumwolle – vor allem bei Unterwäsche. Der aufgenommene Schweiß führt bei Baumwolle relativ schnell zu Geruchsbildung. Im Alltag wechselt man fast täglich seine Unterwäsche, wodurch die Nutzung von Baumwollunterwäsche ausreicht. Wenn Sie jedoch mehrere Tage die Unterwäsche tragen wollen – wie z.B. bei Bergtouren oder im Skiurlaub – , dann ist Merino Unterwäsche die Qual der Wahl. Merino Unterwäsche können Sie auch bei mehrtägigem Outdoorsport mehrfach anziehen, ohne dass Geruch entsteht. Und wer möchte schon unangenehm riechen?
Manchmal hört man, dass Merinowolle kratzen soll. Menschen mit sehr empfindlicher Haut beschreiben meist dieses Gefühl. Auch wenn man Merinowolle zum ersten Mal trägt, kann Merinowolle leicht kratzen. Das legt sich jedoch nach mehrfachem Tragen. Das ist reine Gewöhnungssache. Meist wird in Merino Unterwäsche eine ausreichend feine Qualität verarbeitet, so dass Kratzen kein Problem darstellt. Also auch hier muss man keinen Nachteil gegenüber Baumwolle befürchten.
Fazit: Im Alltag ist meist Baumwolle bei Unterwäsche ausreichend. Vor allem beim Outdoorsport hat Merino Unterwäsche klare Vorteile gegenüber Baumwollunterwäsche. Hier überwiegt der Wohlfühlfaktor bei weitem. In der Regel ist die Qualität von Merinowolle so fein, dass Sie auch kein Kratzen verspüren!
1. Ideale Thermoregulierung
2. Ausgeprägte Isolationsfähigkeit
3. Angenehmerer Tragekomfort
4. Geruchsneutralisierend
1. Höherer Preis
2. Etwas aufwändigere Pflege
Im Alltag ist für die meisten Menschen Baumwolle vollkommen ausreichend. Ist man jedoch aktiv (z.B. durch Bergwanderungen, Ski fahren etc.), dann hat Merinowolle eindeutig die Nase vorne, da die Eigenschaften soviel mehr Wohlgefühl geben. Zudem können Sie mehr Leistung erbringen, weil die körpereigene Kühlung unterstützt wird. Merinowolle trägt sich angenehmer und ist deutlich geruchsneutralisierender als Baumwolle, was Merino Unterwäsche einen deutlichen Wohlfühlfaktor verleiht.